Hallo TSGler,
der 1. Marathon des Jahres war diesmal der Königsforst -Marathon vor den Toren Kölns. Geplant war der Lauf ursprünglich als langsamer Trainingslauf mit dem Ziel 4 Stunden, aber das frühlingshafte Sonnenwetter mit Temperaturen um 11-12 Grad ließ mich spontan zu der Aussage hinreißen:“Ich geh‘ heute auf Zeit…!“ Unerwartet war auch die Begleitung eines Ultraläufers,mit dem ich schon diverse Schlachten schlug und das Tempo, das wir gingen, war enorm hoch, aber der Kopf forderte es so,durchzuhalten. Zwei Runden galt es durch das schöne Waldgebiet zu laufen, das recht profiliert ist. Die Runde eins wurde in 1:36 h absolviert,nun sollte in der 2. Runde ein positiver Split erlaufen werden( 2.Runde schneller als die Erste zu laufen) Da die Halbmarathonis nach Runde eins ausschieden,begann die „Einsamkeit des Laufens“. Das Profil setzte einem mit zunehmender Streckendauer doch zu,die Kraft wurde weniger,das Tempo vom Anfang nicht mehr gehalten werden. Es war wie so oft der Kopf, der dann vermittelte, weiterzumachen und nicht nachzulassen. Mein Mentaltraining bei den Unterdistanzläufen und den Intervallen zahlte sich jetzt aus: Der Wille war da, mehr zu reißen.Auch wenn ich während des Laufens reichlich kopfrechnen und die 3:15 für möglich hielt, ich schaffte das leider nicht
Mit einem großen Energieschub konnte ich noch einige Läufer „einsammeln“ und neue Motivation zum „Schlussspurt kam durch einen Streckenposten, der mir mitteilte, dass ich 12. bin. Ich holte nochmal alles raus und schaffte am Ende mit einem neuen persönlichen Rekord (dem Dritten in 4 Wettkämpfen 2016!!!!!) den Zieleinlauf als Gesamt Neunter 3:17:47 h und Altersklassen Zweiter den Zieleinlauf