37. Herbstwaldlauf

Am vergangenen Sonntag wurde der 37. Herbstwaldlauf um die Bruchertalsperre vom TV Rodt-Müllenbach ausgetragen. Diese Veranstaltung wird seit Jahren sehr gerne von den Läufern der TSG Valbert 1894 besucht.

Der Hauptlauf über 10.1 km durch den Gervershagener Forst führt nach Start im Wald zunächst um den See, weiter am Forsthaus vorbei bis zur Ortschaft Dannenberg in das Waldgebiet „Hallöh“ mit herrlicher Aussicht auf die berühmte buckelige Welt. Wieder am Forsthaus vorbei hinunter zur Brucher, dann noch  500 m ins Ziel.

Da es in den letzten Tagen stark geregnet hatte, musste die Strecke etwas verändert werden und so waren auch 100 m bis 200 m mehr zu absolvieren, sonst wäre es zu matschig geworden. Aber die Athleten sind ja aufgrund ihrer Trainingsläufe im Ebbe einiges gewöhnt und fanden die Strecke größtenteils gut zu laufen.

Schnellster Valberter war Thomas Bückemeyer, der das Ziel in der guten Zeit von 41:39,4 min. als Gesamtfünfter ereichte. Er war mit seinem Lauf sehr zufrieden und stand in seiner Altersklasse M40 als Dritter auf dem Siegertreppchen. Sein Vereinskollege Ralf Thon hatte die Ziellinie als Gesamtzehnter in 43:12,2 min überquert. Da er vor drei Wochen noch den Dresden Marathon gelaufen hatte, war seine Zeit mehr als in Ordnung. Sie bedeute in der am stärksten besetzen Altersklasse M40 den siebten Platz.

Thomas Langwald, der nicht mehr so intensiv trainieren kann, wollte beim Brucherlauf aber nicht fehlen.

Er erreichte das Ziel in 50:42,9 min. als Dritter seiner Altersklasse M50.

Florian Bückemeyer hatte sich entschieden seinen Vater zum Brucherlauf zu begleiten. Für ihn war eine Strecke von 3,6 Kilometern um die Bruchertalsperre ausgeschrieben.. Er lief ein super Rennen und bewies ein weiteres mal sein Lauftalent. Als Fünfter von fünfundfünfzig Startern des Laufs erreichte er das Ziel in 15:33,3 min. Als Zweiter in seiner Altersklasse M11 stand er auf dem Siegertreppchen, hatte er sich doch nur vom Sieger des Laufs geschlagen geben müssen.

Eine ganz andere Laufveranstaltung hatte sich Thomas Langwald noch vor dem Bucherlauf ausgesucht: den Rothaarsteig-Halbmarathon über 22,120 km. Die Strecke führte von Fleckenberg direkt nach 700 m steil bergauf zur Böhre, weiter bergauf über Siebentanne und Heidkopf zum Jagdhaus, an der Millionenbank weiterhin bergauf zum Großen Kopf (742 m, km 11,9).Über Zinses-Eck und Böckenfördeplatz ging es bergab nach Latrop und entlang am Latrop-Bach zurück nach Fleckenberg. Diesen landschaftlich schönen und schweren Lauf bewältigte Langwald trotz der warmen Bedingungen, Sonne und 22 Grad, recht gut. Seine Zeit von 2:01:22,4 Std. bedeutete in seiner starkbesetzten Altersklasse M50 den 19. Platz.