Marathon Bonn und Chemnitz

Nachdem der Pulheim-Marathon vom Schneesturm hinweggefegt wurde, sollte für Kai-Uwe Bodenstein der nunmehr 13. Bonn-Marathon der Jahreseinstand werden.
Bis zum 14. April war auch genügend Vorbereitungszeit gegeben, sollte es doch mal wieder ein Lauf unter der Drei-Stunden-Marke werden. Diese Zeit im Hinterkopf nutzte Bodenstein den Service des Veranstalters und schloss sich der Gruppe um einen Brems-/ Zugläufer an.
Nach 1:28:44h war die erste Runde nach Plan absolviert. Nun brach jedoch die Sonne immer häufiger durch und bescherte wie angekündigt den Zuschauern einen frühsommerlichen Nachmittag, sehr zum Nachteil vieler Läufer. Eher an das kühlere Wetter in der Vorbereitungsphase gewöhnt, traten altbekannte Probleme immer deutlicher hervor. Schließlich musste sich auch Bodenstein bei ca. 30 km von der zusehens dahinschmelzenden Gruppe trennen. Bei strahlendem Sonnenschein war schließlich nach 3:06:15 Stunden die Ziellinie als 55. Finisher (11. M45) überlaufen. Die gute Organisation und das wirklich schöne Wetter ließen dann aber schnell die etwas eingetrübte Stimmung wieder steigen.
Ganz andere Voraussetzungen fanden Gabi und Kai-Uwe Bodenstein beim 6. Chemnitz Marathon am 25. Mai vor. Mit Dauerregen und ca. 5-7°C kündigte der Wetterbericht einen eher ungemütlichen Lauf an. Pünktlich um 10Uhr startete Kai-Uwe Bodenstein bei kühlem aber regenfreiem Wetter zum zweiten Marathon in diesem Jahr. Genau eine Stunde später ging Gabi Bodenstein auf die Strecke des Viertelmarathons. Inzwischen stabilisierte sich die regenfreie Phase und Bodenstein musste das langärmliche Unterhemd umständlich im Laufschritt ausziehen, um nicht wieder zu überhitzen. Zweimal konnten sich beide auf dem schmalen Kurs abklatschen, dann lief Gabi als Gesamtsechste (Siegerin W50!) nach genau 47:11min über die Ziellinie.
Jetzt hatte es Kai-Uwe Bodenstein auch nicht mehr weit. Die letzte der vier Runden war zwar langsamer als Gabis Laufzeit, eine Zeit unter drei Stunden schien dennoch greifbar nahe. Endlich, nach 2:59:20 Stunden, war das Ziel erreicht. Als Gesamtvierter und ebenso wie Gabi Sieger seiner Altersklasse war er jetzt auch bei seinem dritten Marathon in Chemnitz unter der magischen Drei-Stunden-Marke geblieben.

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