Hückeswagener Triathlon

Offensichtlich hat Thomas Bückemeyer, Leichtathlet der TSG Valbert, mittlerweile Spaß an Triathlonveranstaltung gefunden: derzeit im Training für den anstehenden Herbstmarathon, ersetzte der 50jährige jetzt eine lange Trainingslaufeinheit kurzerhand durch die Absolvierung der Mitteldistanz beim Triathlon in Hückeswagen. Bedeutet in Zahlen: Zwei Kilometer Schwimmen, 74 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer laufen.

Geschwommen wird beim Hückeswagener Triathlon in der Bevertalsperre, die mit über 22 Grad Wassertemperatur fast schon zu warm war. Für Bückemeyer ging es beim Schwimmen zunächst nur ums Ankommen: „Schwimmen ist nicht meine Paradedisziplin. Hauptsache durchkommen war das Ziel, und immerhin bin ich nicht als letzter aus dem Wasser gestiegen“, zeigte sich Bückemeyer mit dem Wettkampfstart zufrieden. Die 74 Kilometer Radstrecke verlief ohne größere Besonderheiten, und Bückemeyer versuchte hier, einen Kompromiss zwischen „alles geben“ und „Kraft sparen fürs Laufen“ zu finden. Das gelang ihm: nach 2:43:22 Stunden wechselte Bückemeyer auf die Laufstrecke, und machte hier noch ein paar Platzierungen gut: 1:40:19 benötigte der TSG-Athlet für die Laufstrecke. „Das ist für meine Verhältnisse wirklich sehr gut – ich war nur etwa 30 Sekunden pro Kilometer langsamer im Vergleich zu meinem aktuellen Marathonwettkampftempo“, so sein Resümee. Am Ende belegte Bückemeyer mit einer Gesamtzeit von 5:07:25 Stunden den 172. Gesamtplatz von 208 männlichen Startern, und den 29. Platz in seiner Altersklasse M50. „Beim Triathlon mische ich nicht vorne mit, dafür müsste noch mehr trainieren. Ich werde mich aber weiter aufs Laufen konzentrieren, und Triathlon-Wettkämpfe als willkommene Abwechslung mitnehmen. Das nächste Ziel beim Triathlon ist natürlich die Fünf-Stunden Marke auf der Mitteldistanz zu knacken.“, so Bückemeyer abschließend.

Bild: Obwohl die Wassertemperatur es eigentlich nicht erforderte, schwammen die meisten Triathleten mit Neoprenanzug. „Die Wasserlage ist damit einfach besser.“, so Bückemeyer.