2. Fullestrand Ultramarathon

Als anspruchsvollen Dauerlauf hatte Thomas Bückemeyer von der TSG Valbert seine Teilnahme am  2. Fullestrand Ultramarathon geplant. Die familiäre Veranstaltung ist minimalistisch organisiert: Zur Orientierung während des Laufs gibt es vorab einen GPS-Track, mit dessen Hilfe sich die Läufer während des Wettkampfs selbst navigieren. Generell werden derzeit alle Veranstaltungen des Organisators „Laufwerk Kassel“ Covid19-konform durchgeführt, d.h. Wettkampfverpflegung ist mitzuführen, Umkleiden und Duschen werden nicht angeboten.

Entsprechend vorbereitet mit gepacktem Laufrucksack ging der 53jährige Langstreckenläufer an den Start und reihte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt innerhalb des etwa 30 Läufer und Läuferinnen zählenden Starterfelds auf den ersten 11 Kilometern in der Spitzengruppe ein. „Nach gut 20 Kilometern habe ich gemerkt, dass mir das Tempo mit um die fünf Minuten pro Kilometer an diesem Tag doch etwas zackig war, schließlich sollte es ein Trainingslauf werden“, so Bückemeyer über den Rennverlauf. Auf der zweiten Hälfte der 46,8 Kilometer langen Strecke nahm er daher das Tempo zurück, und dank zwei kleiner „Verläufer“ konnten ihn drei Teilnehmer vor dem Ziel noch überholen. „Ich trainiere zurzeit nicht gezielt auf einen Wettkampf, daher fehlt mir für die sehr langen Distanzen derzeit die nötige Ausdauer. Auf den letzten zehn Kilometern vor dem Ziel ließ Bückemeyer daher den Lauf relativ gemütlich ausklingen, und erreichte dann nach 4:25:35 Stunden als Zweiter in der Altersklasse M50 und als Sechster im Gesamtfeld das Ziel. „Ich bin damit zufrieden. Die Saison geht gerade los, ich werde jetzt planen, welche Langstrecken ich in diesem Jahr unter die Füße nehme“, so Bückemeyer nach dem Lauf. Zur Motivationssteigerung geht es erst mal zum Traillaufen nach Mallorca: „Danach bin ich auf jeden Fall motiviert.“

Knapp die Hälfe der 46,8 Kilometer ist geschafft, Bückemeyer konnte sich im Gesamtfeld weit vorne platzieren.