11. Volkslauf um den Allendorfer Bahnhof

Bei kühlen und regnerischen Bedingungen wurde der 11. Volkslauf „Um den Allendorfer Bahnhof“ über zehn Kilometer ausgetragen. Die anspruchsvolle Strecke führte zunächst vom Sportplatz auf Asphalt drei Kilometer leicht bergab zum Golfplatz Amecke (280 m). Anschließend wurde den Läufern alles abverlangt, denn es mussten bis zum höchsten Punkt „Bahnhof“ (440 m) bei acht Kilometer in hügeligem Gelände viele Höhenmeter mit steilen Anstiegen auf matschigen Wald- und Wirtschaftswegen bewältigen werden, bevor es auf den letzten beiden Kilometer überwiegend bergab zum Sportplatz ging.
An der Startlinie standen auch drei Läufer/innen der TSG Valbert.

Allendorf.jpg

Die Eheleute Sara und Carsten Hoffmann hatten bereits im letzten Jahr bei guten Bedingungen an diesem Lauf durch die Allendorfer Wälder und Felder teilgenommen und ihn in guter Erinnerung behalten.
Am Veranstaltungstag nahm der Blick aus dem Fenster – mieses regnerisches Wetter – den Beiden die Lust. Doch wie so oft, wenn man nichts erwartet, läuft es hervorragend. Beide zeigten sich nach einer längeren Wettkampfpause in hervorragender Form.
Carsten Hoffmann erreichte das Ziel in 43:21 min. als Gesamtsiebter. Mit dem Erstplatzierten in seiner Altersklasse M35 lieferte er sich während des gesamten Rennens einen harten Kampf, musste sich jedoch am Ende um zehn Sekunden geschlagen geben. Mit seiner Leistung war er dennoch sehr zufrieden, da er die zehn Kilometer 49 Sekunden schneller bewältigte als im Vorjahr, und das bei weitaus schlechteren Bedingungen.
Seine Ehefrau Sara konnte ihre Form nach überstandener Erkältung nicht so recht einschätzen.
Sie lief aber ein fantastisches Rennen und war begeistert, wie gut sie die Berge gemeistert hatte.
Ihre Zeit vom letzten Jahr konnte sie um 6:35 min. verbessern. Die Stoppuhr zeigte im Ziel 51:58 min. Ihre gute Leistung wurde mit dem 3. Platz in der Frauengesamtwertung (12 Teilnehmerinnen) und dem 1. Platz in ihrer Altersklasse W30 belohnt. Bei der Siegerehrung freute sie sich über einen schönen Pokal.
Keinen guten Tag erwischte diesmal Gudrun Schulte. Sie konnte ihr Leistungsvermögen nicht abrufen. Ihr fehlte an den Anstiegen die nötige Kraft. Vielleicht war der dritte Wettkampf in zwanzig Tagen doch einer zu viel. Auch ein „alter Hase“ des Laufsports lernt noch dazu. Sie lief nach 54.09 min. als sechste in Ziel und siegte in ihrer Altersklasse W60.