6 TSG-Starter beim SAP-Arena Marathon Mannheim

Bereits zum 11. Mal startete am Samstag, dem 31.05.14, der Mannheimer Marathon als Dämmermarathon erst um 19:00 Uhr. Alle Einzelstarter, Halbmarathonis, Staffeln u.a., zusammen waren es laut Veranstalter 12859 Teilnehmer,-fast Rekord. Das sommerliche Wetter, am Abend noch ca. 22°C, lockte über 100.000 Zuschauer an die Strecke und sorgte für beste Stimmung, wenigstens unter den Zuschauern.
Roter Ballon: v.l. Carla Nies, Gabi Bodenstein, Margit Baehrens, Gerald Nies, Kai-Uwe Bodenstein, Albert Nies

Roter Ballon: v.l. Carla Nies, Gabi Bodenstein, Margit Baehrens, Gerald Nies, Kai-Uwe Bodenstein, Albert Nies

Neben den beiden Startern über die volle Distanz von 42,195km, Carla Nies und Kai-Uwe Bodenstein, wollte auch eine TSG-Staffel unter dem Namen „NiesBaeren“ Marathonluft schnuppern. In der Wertung des BASF Team Marathon konnten sich 4-6 Personen die Strecke teilen. Bei uns waren dies Margit Baehrens, Albert Nies, Gerald Nies und Gabi Bodenstein.
Um 19:00Uhr ging es also los. Die Sonne sorgte bereits für Schweißströme im Nacken während Margit, Carla und Kai-Uwe zum Abenteuer Dämmermarathon starteten. Bereits nach ca. 8km wurde mit der SAP-Arena das erste Highlight der Strecke durchlaufen. Wo sonst die Adler Mannheim den Puck jagen, befand sich die erste Wechselstelle der Staffeln. Nach ca. 49 Minuten schweißtreibenden Laufens musste Margit nur noch Albert im Getümmel der Staffeln finden und das Klettband mit dem Zeitnahmechip übergeben. Vor Albert lagen nun 4,8 und 6,5km in einem Stück. Sein Hauptproblem lag wohl nur darin, rechtzeitig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wechsel zu gelangen, denn das Laufen spulte er gewohnt souverän in ca. 65 Minuten ab. Nun konnte er an seine Vater übergeben, der sich in der Innenstadt durch die unübersichtliche Streckenführung kämpfen musste. Selbst die Spitzenläufer verliefen sich dabei.
Kurioserweise wurden am Ende zwei männliche Sieger gekürt. Als „alter Wettkampfhase“ ließ sich Gerald aber nicht verwirren. Selbst die Monotonie auf dem Autobahnstück bei der Überquerung des Rheins nach Ludwigshafen konnte ihm nichts anhaben und er übergab nach ca. 71 Minuten für die 6,5+6,2km an Gabi. Jetzt war es richtig dunkel. Kurz nach 22:00Uhr machte sich Gabi auf den Weg zurück ins Ziel. Die nun fackelbeleuchtete Rheinbrücke und die Durchquerung des Mannheimer Schlosses als besondere Highlights motivierten sie zu einer vorher nicht erwarteten Zielzeit. Nach 3 Stunden und 57 Minuten durchlief sie nach nur 52 Minuten für ihre 10,6km-Etappe als 50. Team das Zieltor.

Tag vorher v.l. Kai-Uwe , Gabi, Gerald, Margit, Albert, Carla

Tag vorher v.l. Kai-Uwe , Gabi, Gerald, Margit, Albert, Carla

Kai-Uwe Bodenstein

Kai-Uwe Bodenstein

vor dem Lauf:  v.l. Albert, Gabi, Gerald, Carla

vor dem Lauf: v.l. Albert, Gabi, Gerald, Carla

Carla Nies hatte sich die Strecke auch leichter vorgestellt. Von Anfang an horchte sie in sich hinein und reduzierte gleich das eigentliche Wunschtempo. Die Wärme war nicht gerade ideal und der verwinkelte Kurs trug auch nicht zu höherem Tempo bei. Nach 1:48:16 Stunden war die erste Hälfte geschafft. In der zweiten Hälfte musste sie auch noch in der Dämmerung durch die unübersichtliche Innenstadt und die Rheinbrücke nach Ludwigshafen und zurück. Nach 3:46:23 Stunden blieb für sie die Uhr im Ziel stehen. Immerhin war sie als 23. Frau und 6. ihrer Altersklasse sehr gut unter gesamt 116 Finisherinnen platziert.
Immer noch auf der Suche nach früherer Form machte sich Kai-Uwe Bodenstein auf die Strecke. Ebenfalls kein Freund höherer Temperaturen sollte das Ergebnis auch hinter seinen Erwartungen zurückbleiben. Nach bereits ca. 15 km musste er das anvisierte Tempo reduzieren. Nach 3:14:57 Stunden überquerte er sichtlich erschöpft als 39. Mann (719) und 6. Seiner Altersklasse die Ziellinie.
Im Anschluss feierten alle zusammen bei bester Laune das Gesamterlebnis – bis in den Morgen hinein.

 Staffel: v.l. Gabi, Gerald, Albert, Margit

Staffel: v.l. Gabi, Gerald, Albert, Margit

Alle mit Fanblock

Alle mit Fanblock