Bald Saisonende …..

Zum Saisonende gingen einige Läufer der TSG Valbert bei recht interessanten Veranstaltungen an den Start.

Thomas Bückemeyer absolvierte kürzlich zwei Wettkämpfe: bereits zum dritten  Mal fand in Bad Neuenahr der Höllentour-Halbmarathon statt. Auf einer im Vergleich zum Vorjahr etwas verlängerten Strecke geht es gute 20 Kilometer die Ahr entlang und durch die Weinberge, wobei einige 100 Höhenmeter zu absolvieren sind. Der Lauf selbst wird vom Veranstalter ohne Zeitnahme durchgeführt, daher gibt es keine offiziellen Siegerlisten. Eine Kuriosität sind noch die Verpflegungsstellen: dort wird neben dem üblichen Wasser auch Wein gereicht.

Auf der Laufstrecke konnte Bückemeyer zunächst mit dem vorausfahrenden Führungsfahrrad mithalten, wurde dann aber nach 8 Kilometern von einem schnelleren Läufer überholt. Versuche, das Tempo zu beschleunigen, schlugen fehl, und so lief der 47jährige sein Tempo weiter, ließ sich an den Verpflegungspunkten Zeit für eine kleine Weinprobe, und beendete den Wettkampf als Gesamtdritter in einer Zeit von etwa 1 Stunde 39 Minuten.

Mit mehr sportlichem Ehrgeiz ging der routinierte Langstreckenläufer in Wenden bei der 40. Auflage des Südsauerlandlaufes an den Start. Bückemeyer hatte sich für die 10 Kilometer-Distanz entschieden. Vom Start kam er gut weg, allerdings hatte er während des Laufes mehrfach mit Müdigkeit und Atemproblemen zu kämpfen, sodass er an seine Vorjahreszeit nicht ganz anknüpfen konnte, und das Rennen nach 41 Minuten und 7 Sekunden beendete. Angesichts für November äußerst warmen Temperaturen von 17 Grad hatten allerdings mehrere Läufer Probleme mit der Witterung, sodass Bückemeyer sich noch auf dem dritten Platz in seiner Altersklasse M45 platzieren konnte. Dabei hätte Bückemeyer im Zieleinlauf fast noch einen Platz verloren, konnte sich aber noch in einem Endspurt von einem Alterklassenkonkurrenten absetzen, und mit 3 Sekunden Vorsprung  vor dem Alterklassenvierten ins Ziel einlaufen.

Kai-Uwe Bodenstein nahm am 1. Lauf der Leverkusener Winterlaufserie 2015-2016 über zehn Kilometer teil.

Zu laufen waren zwei Runden durch den Neulandpark. Bodenstein lief ein prima Rennen und wurde in der guten Zeit von 39:21 min. mit den 27. Platz des starkbesetzten Männergesamtfeldes belohnt. In seiner Altersklasse M45 bedeutete dies den 6. Platz.

Carsten Hoffmann nutzte einen Urlaubsaufenthalt um beim 24. Bramfelder Halbmarathon teilzunehmen. Ein bisschen feucht war die Luft zum Start ja tatsächlich, aber man würde in Hamburg nicht einmal von „Nieselregen“ sprechen. Nur etwas vermatscht war die Strecke um den Bramfelder See. Zu absolvieren waren zwei Runden auf einem relativ ebenen Kurs. Im Gesamtfeld der Männer (140 Läufer) konnte er sich mit einer Zeit von 1:37:46 Std. den 34. Platz sichern. In seiner Altersklasse M40 belegte er den 8. Platz.                        Für einen weiteren Start hatte sich Hoffmann den 11. Bensberger Martinilauf des TV Refrath ausgesucht. Der 10,1 km lange Rundkurs war anstrengend, aber schön. Nach der Einführungsrunde mit Bergwertung im Schlosspark und anschließendem Blick in die Kölner Bucht führte die Strecke hinab ins Milchborntal und den Lerbacher Wald. Nach knapp 5 km kam das Schlosshotel Lerbach ins Blickfeld. Weiter ging es über den Schlossweg durch die idyllischen Ortschaften Oberlerbach und Kaltenbroich hoch zum Naturfreundehaus Hardt, runter zum romantischen Kadettenweiher und final noch einmal bergan nach Moitzfeld. Auf dem letzten Kilometer, die Schlosstürme im Blick, konnte man es „rollen“ lassen und den Zieleinlauf genießen. Umso erstaunlicher war es, dass sich Carsten Hoffmann trotz des eingeschränkten Trainings und der schwierigen Strecke im Ziel über eine prima Leistung freuen konnte. Im Gesamtfeld positionierte er sich mit einer Zeit von 48:37 min. auf Platz 44. In seiner Altersklasse M 40 reichte es noch für den 6.Platz.

Mit den Herbstlauf „Rund um die Brucher-Talsperre“ hatte sich Thomas Langwald eine Veranstaltung in der Nähe ausgesucht. Der Lauf über 10,1 km durch den Gervershagener Forst führte zunächst um den See, weiter am Forsthaus vorbei. Ab hier erfolgte dann eine neue Streckenführung – erst Richtung Holzwipper (Betonmischwerk) und dann Richtung Börlinghausen über die berüchtigte „Karl-Vedder-Schleife zürück am Forsthaus vorbei Richtung Brucher zum Ziel. Auf diesem neuen Teilstück erwartete die Laüfer ein „Gebirge“, ein ca. 400 m steiler Anstieg, an dem fast niemand mehr gelaufen sondern nur noch gegangen ist. Langwald benötigt für die Strecke 54:17,3 min und belegte den 17. Gesamtplatz und den 5. Platz in seiner Altersklasse M50. Bei der anschließenden Siegerehrung traf er ein paar Läufer, die er schon lange nicht gesehen hatte. Es war wie immer eine kleine aber feine Veranstaltung, die mal wieder Spass gemacht hatte.