„Sportlich gesehen bin ich eigentlich komplett talentfrei. Das einzige was ich kann ist Ausdauer“, bringt Thomas Bückemeyer von der TSG Valbert seine Motivation auf den Punkt, sich auch mal wieder im Triathlon zu versuchen. In Hannover ging der 54jährige jetzt auf der beliebten Mitteldistanz an den Start. Zwei Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, und zum Abschluss 21 Kilometer laufen standen bei Temperaturen von über 24 Grad Celsius auf dem Programm. Schwimmen ist im Triathlon die schwächste Disziplin des auf Ultralangstreckenläufe spezialisierten Athleten. Nach gut 46 Minuten konnte Bückemeyer den Lindener Stichkanal verlassen, und lag erst mal auf Platz 316 von 337 Männern. Beim Radfahren auf dem anspruchsvollen Rundkurs verbesserte sich Bückemeyer dann deutlich: Nach 2:55:39 Stunden hatte er die 90 Kilometer mit gut 460 positiven Höhenmetern absolviert. Trotz der warmen Temperaturen kam Bückemeyer zügig aus der Wechselzone auf die Laufstrecke, auf der er seine Stärke endlich ausspielen konnte: Für die 21 Kilometer benötigte 1:53:15 Stunden, und hatte als 128. die Laufstrecke absolviert.
Nach 5:34:59 Stunden konnte Bückemeyer den Wettkampf erfolgreich beenden, und belegte Gesamtplatz 222 von 337 Männern im Ziel, in seiner Altersklasse landete er auf Platz 25. „Beim Triathlon bin ich aufgrund meiner eher bescheidenen Schwimmleistungen immer im Mittelfeld platziert, und super zufrieden mit dem Ergebnis. Und die Abwechslung hat gut getan.“, so Bückemeyers Fazit . Viel Zeit zum Ausruhen hat der 54jährige nicht: Als besonderes Lauferlebnis ist eine Teilnahme am Victoria Falls Marathon in Simbabwe fest eingeplant.