Marathon am Hockenheimring

Ordentliche Zeit, und mit dem dritten Platz in seiner Altersklasse M55 auch ein achtbares Ergebnis: Aber zufrieden war Thomas Bückemeyer, Langstreckenläufer der TSG Valbert, mit seiner Zeit von 3:15:49 Stunden beim Marathon auf der Grand Prix Strecke des Hockenheimrings nicht ganz. Zu Beginn des 42,195 Kilometer langen Rennens lieft der 55jährige genau nach Plan die ersten zehn Kilometer in einer Zeit von knapp 42 Minuten. Bis etwa Kilometer 25 konnte Bückemeyer dieses Tempo gut halten und trotzte den Temperaturen um den Gefrierpunkt und den Regen- und Schneeschauern. Dann ging es mit der Pace abwärts.

„Ich wurde pro Kilometer etwa 30 Sekunden langsamer. Die Testläufe im Training waren eigentlich optimal, und meine Ausdauer hätte eigentlich reichen müssen“, so Bückemeyer nach dem Zieleinlauf. Ab Kilometer 35 reichte es dann gerade noch für ein zügiges Trainingstempo, mehr hatten die Beine nicht mehr hergegeben. 

Beim Marathon am Hockenheimring war das Teilnehmerfeld mit 183 Männern und 35 Frauen im Ziel überschaubar. Bückemeyer blieb gerade mal 31:19 Minuten hinter dem schnellsten Läufer. Sicher waren die Witterungsbedingungen nicht optimal, aber gute zehn Minuten schneller wären eigentlich drin gewesen: „Es war nicht so ganz mein Tag. Ich freue mich natürlich über das Ergebnis, aber auf dieser schnellen Strecke hätte ich wirklich eine besser Zeit abliefern können“, so Bückemeyer selbstkritisch. Jetzt steht erst mal Regeneration im Mittelpunkt: „Wenig zu laufen fällt mir wirklich schwer, und Ruhetage sind für mich die schwierigsten Trainingseinheiten. Aber ich weiß natürlich, dass sie nötig sind.“