Treppchenplatz bei 33°C im Schatten

Friedenslauf Dortmund

Nach einer längeren , verletzungsbedingten Laufpause, die sich Christoph Last (TSG Valbert) nach dem Helgolandmarathon vor 4 Wochen nehmen mußte, sollte an diesem Hitzewochenende ein erneuter Rekordversuch über die Halbmarathondistanz stattfinden. Der TSV Kirchlinde im Dortmunder Westen lud im Rahmen der Kirchlinder Woche zu einen Friedenslauf ein,der u.a. die HM-Distanz beinhaltete. „So Temperaturen um 33°C um 9.30 Uhr morgens , da sind es die äußeren Umstände die einem die körperlichen Grenzen aufzeigen,gepaart mit dem Schweinehund, der einem immer wieder vermitteln will, dass es einfach nicht geht,kommt ein Kampf zustande,der für mich reizvoll ist ! Ich mag es wenn die Natur mir meine Grenzen aufzeigt, aber mein Kopf hilft mir, Ziele zu erreichen“,denkt Last vor dem Start nach. „Da wird Adrenalin aufgebaut und der Versuch der neuen Bestzeit gerät fast ins Hintertreffen,man will nur noch durch diese Hölle,wird es theatralisch, beschrieben,aber dennoch treffend. Wer nicht bereit ist, an seine Grenzen zu gehen,kommt nicht weit.Wenn man einmal einen Lauf aufgibt,der senkt seine Hemmschwelle dermaßen, immerwieder dann aufzuhören, wenn es schwierig wird,daher entscheidet der Kopf Vieles im Laufsport und die Uhr treibt einen… Zuschauer als Motivationshilfe??? Wirken bei mir nicht, waren auch nicht viele da,sondern eher im Freibad zu finden…

 

Siegerehrung

Bei der Siegerehrung ganz rechts.

 

Genauso ein Tag war heute, auch wenn es nur „die halbe Anstrengung eines Marathon“ ist, so sind es die äußeren Bedingungen,die bis zum Mittag „fürstlich“ waren und den fünfmal zu absolvierenden Rundkurs mitten im Ruhrpott unheimlich schwer machen, zumal es in der Nacht geregnet hatte und die Luftfeuchtigkeit recht hoch war… „Lauf Forrest,lauf…!“, schimpfte ich immerwieder an den Stellen,wo die Sonne erbarmungslos brannte und der „Sprint“(so er möglich war) zum nächsten Schatten rettete so manche Sekunde. Gedankenverloren geht man sein Rennen, Runde für Runde und zwingt sich die Vorgabe eines guten Kilometerschnittes zu halten. Eine gesicherte Flüssigkeitszufuhr muß gegeben sein, sonst gewinnt die Natur! Nachdem ich so die Darstellungen meiner Laufansichten offengelegt habe,(interessiert sicher manche Sportler, die sich darin wiederfinden!) komme ich mal zum Wesentlichen: Die Hitzeschlacht war nach einer Zeit von 1:37:51 h geschlagen und wies leider keine neue Bestzeit auf,mit der ich Platz 14 von 94.Teilnehmern wurde und in der AK den 3. Rang belegte.