4. Biggesee-Marathon

Zum vierten Mal wurde am vergangenen Samstag der Biggesee-Marathon in Attendorn ausgetragen.

Die rund 400 Läufer auf den Distanzen Marathon, Halbmarathon und dem Viertelmarathon, unter ihnen auch Thomas Bückemeyer und Gudrun Schulte von der TSG Valbert, erwartete bei diesem Landschaftslauf eine anspruchsvolle Streckenführung über die Höhenzüge des Biggesees bei optimalen Laufwetter. Start und Ziel waren am Strandbad Waldenburger Bucht. Schon kurz nach dem Start ging es in den Wald und ca. 4,5 Kilometer den Berg hinauf. Auf diesen ersten Kilometern zeigte sich der Charakter der Strecke, sehr abwechslungsreich, auf Forstwegen und einsamen teilweise steinigen, mit Wurzeln überzogenen Single Trails mit anspruchsvollen Steigungen.

Obwohl Thomas Bückemeyer immer noch die Folgen seiner Knieverletzung auskuriert und daher sein Training etwas verhaltener angeht, gelang ihm über die Halbmarathondistanz eine beachtliche Leistung. Der 45jährige benötige für die anspruchsvolle Strecke über 21,1 Kilometer und den während des Laufs zu bewältigenden 320 Höhenmetern lediglich 1 Stunde und 44 Minuten.

Mit seiner Leistung war Bückemeyer durchaus zufrieden. Er platzierte sich in seiner Altersklasse M45 auf einem sicheren 5. Platz, im Gesamtfeld mit 176 Zieleinläufern belegte er Platz 21. Nächstes Ziel des TSG-Athleten ist jetzt zunächst mal, das vernachlässigte Tempotraining zu verstärken.

Gudrun Schulte hatte als Vorbereitung auf den Start beim  Biggesee-Viertelmarathon am 31. Homert-Berglauf über 4,8 Kilometer teilgenommen. Die Strecke führte vom Schloss Neuenhof hinauf zum Homertturm. Es waren auf unterschiedlich ansteigenden Waldwegen insgesamt 200 Höhenmeter zu bewältigen. Lief es auch am Berg noch nicht optimal, war sie doch mit ihrer Leistung zufrieden, denn sie erreichte das Ziel in 28:57 min. als dritte der sieben weiblichen Teilnehmerinnen und gewann die Altersklasse W60.

Da sie den Streckenverlauf des Viertelmarathons über 10,6 Kilometern nicht kannte, versuchte sie sich ihr Rennen aufgrund des einzusehenden Höhenprofils  (210 Höhenmeter) einzuteilen und ging etwas verhalten an. Das Läuferfeld zog sich an den ersten Steigungen schnell auseinander, sodass sie fast das gesamte Rennen alleine laufen musste, jedoch noch meist Sichtkontakt hatte. Als zweitälteste Teilnehmerin erreichte sie das Ziel als gute Fünfte des Frauengesamtfeldes (40 Starterinnen) in der Zeit von 1:01:50 Std. und gewann Ihre Altersklasse W 60.