Herbstwaldlauf Bottrop 2014

bergwerkErneut stand der 50 km-Ultra-Lauf in Bottrop an, der sein Start/Ziel im Bereich der Zeche Prosper Haniel hat, wo man sich in den Bergwerkskauen „stilgemäß“ umziehen kann. Die äußeren Bedingungen waren für einen 2. November und frühlingsghaften 20°Grad schon fast etwas zu warm. Es gab 2 Runden zu 25 km zu laufen, wobei erstmals bei dieser Veranstaltung auch ein Marathon ins Visier genommen wurde, der von Teilen meiner extra aus Köln angereisten Kundschaft unter die Füße genommen wurde. Die erste Runde überschnitt sich und dank meiner vielen Ausbildungsinhalte und Erfahrungen der letzten Wochen versuchte ich dieses mal selbst mit langsamerem Tempo voran zu kommen, was aber für die Mitläufer noch schnell genug war, um ihnen eine persönliche Bestleistung zu bescheren.laufIch lag zwar hinter meiner vorjährigen Durchgangszeit, hatte aber genügend Kraft gespart, um am Ende fast exakt die 2. Hälfte in gleichem Tempo zu laufen, ohne einzugehen wie im Vorjahr. Ob es daran lag, dass ich mich nur an Wasser und Datteln ernährte, die als schneller Energielieferant gerne genommen werden. Die „Einsamkeit des Laufens“ begleitete mich auf der zweiten Runde und es war wirklich klasse, das Herbstwetter so zu genießen und es macht Spaß, diesen Sport zu betreiben. Das ist letztlich auch das, was ich meinen Kunden  vermitteln will: Spaß an dem zu haben, was man tut, zugleich die Gesundheit zu fördern und die Leistungsfähigkeit durch Trainingsreize zu erhöhen, um Erfolge zu sehen. Die komplette Kölner Belegschaft schaffte heute Bestzeiten auf den unterschiedlichen Distanzen (ich bin zufrieden…:-) ). Mein Schritt wurde auch ab km 30 langsamer und schwerer, die Gedanken klammerten sich nur noch an die zu laufenden Kilometer und nicht die Distanz, die gelaufen war. Auf den letzten Kilometern sammelte ich noch so manchen Läufer ein, der sich an seinem Tempo überschätzte (auch diese Seite kenne ich gut…) und kam nach einer Zeit vom 4:37:30 h endlich ins Ziel. Immerhin wieder 7 Minuten besser als im Vorjahr. Ärgerlich war nur, dass ich denkbar knapp am Altersklassentreppchen vorbeirauschte und auf Platz Vier landete. Als 62. von 250 teilnehmenden Ultras fand ich mich erstaunlich weit vorne wieder. Jedes Jahr, in dem ich diesen Lauf machte, kündigte sich im kommenden Frühjahr wieder eine Bestzeit auf der Marathonstrecke an. An diesem Aberglauben haltend freue ich mich auf Helgoland im Mai schon heute!!!

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