Hebstwaldlauf Fretter 2016

Eine Woche nach seinem guten Marathon-Ergebnis war Thomas Bückemeyer von der TSG-Valbert wieder am Start, diesmal beim Herbstwaldlauf in Fretter. Hier stehen Laufstrecken von 6, 11,3 sowie 21,1 Kilometer zu Auswahl.

Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Erholungsphase hatte sich Bückemeyer diesmal vorgenommen, es auf der gewählten 11,3 Kilometer-Distanz locker angehen zu lassen. Doch aufgrund einer überraschend guten Tagesform entschloss sich der 48jährige dann spontan, 500 Meter nach dem Start zum führenden Läufer aufzuschließen, diesen dann zu überholen, und sich an das vorausfahrende Führungsfahrrad zu heften.

Die Laufstrecke geht bis etwa Kilometer 7,5 fast stetig bergauf. Trotzdem schaffte es Bückemeyer, der die Marathon-Distanz von der Woche zuvor noch in den Beinen spürte, ein zügiges Tempo vorzulegen, und den Vorsprung zum Zweitplatzieren kontinuierlich auszubauen. Im Ziel blieb die Uhr bei 45:34 min. stehen, uneinholbar mit gut drei Minuten Vorsprung sicherte sich Bückemeyer damit den ersten Platz im Gesamteinlauf. „Das war absolut so nicht geplant, aber ich war heute einfach in Top Form, und da dachte ich mir: ‚Riskiere es einfach’“, so Bückemeyer im Ziel. Jetzt will er es der 48jährige aber wirklich ruhiger angehen lassen, und erst mal einige Wochen etwas entspannter trainieren.

160926_dsc_0013_thomas-bueckemeyerEhefrau Petra Bückemeyer hatte sich auf der gleichen Veranstaltung für die 6 Kilometer-Distanz gemeldet. Sie lief ein gleichmäßiges Rennen, und beendete ihren Lauf in der Zeit von 49:03 min., was den 2. Platz in ihrer Altersklasse W45 bedeutete. Hier macht sich mittlerweile das regelmäßige Training bemerkbar. Petra Bückemeyer war dann auch selbst überrascht, als sie ins Ziel einlief, und dabei unter 50 Minuten geblieben war. Entsprechend  motiviert, wird sie ihren Ehemann sicher weiterhin auf der ein oder anderen Laufveranstaltung begleiten.

Nach einer dreimonatigen verletzungsbedingten Wettkampfpause hatte sich Gudrun Schulte von TSG Valbert für eine Teilnahme beim 36. Bergneustädter Nachtlauf über zehn Kilometer entschieden. Der Start erfolgte für Läufer zu einer ungewöhnlichen Zeit, um 21:45 Uhr. Erkundigungen und Teilbesichtigungen der Runde, die dreimal zu bewältigen war, ergaben, dass es sich wohl um eine anspruchsvolle Strecke handelte. Der Start erfolgte beim Rathaus, von dort ging es nach ca, 200 m 300 m auf der Talstraße bergauf, bevor nochmal hoch in die Altstadt zu laufen war. Dort zum Teil über Kopfsteinpflaster mit einigen leichten Gefällstrecken und Bergaufpassagen zurück zum Rundenanfang. Da Schulte die Strecke nicht kannte, ging sie das Rennen kontrolliert an, was sich als richtig erwies. Zum Ende der ersten Runde hatte sich das Feld auseinander gezogen, sodass sie alleine laufen musste. Jedoch sammelte sie im Laufe des Rennes einige Läufer ein, was motivierte und so konnte sie ihr gewähltes Tempo durchlaufen. Das Ziel am Rathaus erreichte sie, zufrieden mit ihrer Leistung, als Gesamtsechste (11 Teilnehmerinnen) und erste ihrer Altersklasse W60 in 54:19 min.

Einen weiteren Wettkampf über zehn Kilometer bestritt Gudrun Schulte beim 25. Stadtfestlauf in Lüdinghausen.

Der Lauf wurde auf einer 2,5-Kilometer-Runde um die Burg Vischering über Straßen, Pflasterwegen und sandige Parkwegen mit mehreren Richtungswechseln ausgetragen. Auch aufgrund der Wetterbedingungen hatte Schulte nicht ihren besten Tag, musste sie doch von Beginn des Rennens kämpfen. Dennoch konnte sie das Tempo fast gleichmäßig durchlaufen und überquerte die Ziellinie nach 52:38 min. In der Gesamtwertung der Frauen belegte sie den 22. Platz (54 Teilnehmerinnen) und in ihrer stark besetzten Altersklasse W60 den 3. Platz.

Mit dem Ehepaar Bückemeyer besuchte auch Gudrun Schulte die Veranstaltung in Fretter und startete über die 11,3 Kilometer. Da sie die Strecke aus den beiden letzten Jahren kannte, teilte sich die 62-jährige das Rennen gut ein und erreichte das Ziel als Gesamtzweite (14 Teilnehmerinnen) und erste ihrer Altersklasse W60 in 1:01:24 Std. Nach dem Wettkampf zeigte sie sich zufrieden: Ich hätte mir zwar etwas kühlere Bedingungen gewünscht, jedoch waren die Beine heute gut.