Biggesee-Marathon / Fehmarn-Marathon

Für seinen zweiten Marathon-Wettkampf in diesem Jahr hatte sich Thomas Bückemeyer keine besonderen Ziele gesetzt. Bei der siebten Auflage des Biggesee-Marathon vertraute der Veranstalter auf die bewährten Strecken. Für die Athleten auf der Marathon-Distanz bedeutete das: 42,195 Kilometer, „verschönert“ mit  930 Höhenmetern. Bückemeyer ging den Wettkampf angesichts dieser anspruchsvollen Strecke behutsam an und lief ein konstantes Tempo. „Es hat sich etwas schwerer angefühlt als im letzten Jahr, aber das kann auch an den höheren Temperaturen gelegen haben“, so der 49jährige Athlet der TSG Valbert im Ziel. Zwar  war es am Veranstaltungstag etwas windig und bewölkt, aber während des Wettkampfs kam stellenweise die Sonne durch und die Temperaturen stiegen auf um die 20 Grad Celsius an. Bückemeyer hatte allerdings genug Reserven, um den Wettkampf wie geplant zu absolvieren. Im Ziel als Elfter des Männergesamtfeldes (101 Teilnehmer) blieb die Uhr bei 3:50:09 Stunden stehen, was etwa seiner Vorjahreszeit entsprach. In seiner Altersklasse M45 belegte Bückemeyer Platz zwei.

Petra Bückemeyer begleitete ihren Mann zum Wettkampf, wählte aber eine andere Wettkampfstrecke: auf der 5,6 Kilometer langen  „Leuchtturmrunde“ sind lediglich 50 Höhenmeter zu absolvieren. Die 48jährige Hobbyläuferin ist mittlerweile auch häufig auf längeren Strecken unterwegs, sodass sie die 5,6 Kilometer gleichmäßig laufen konnte. Am Ende belegte sie Platz 2 in ihrer Altersklasse W45 mit einer Zeit von 45:47 Minuten, was einer deutlichen Verbesserung von zwei Minuten im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Damit war Petra Bückemeyer dann auch sehr zufrieden, und wird motiviert in dieser Laufsaison noch den ein oder anderen Wettkampf bestreiten.

Gudrun Schulte hat im Rahmen der Veranstaltung auch wieder bewiesen, dass mit ihr noch zu rechnen ist. Sie hatte den Viertelmarathon – 11 Kilometer – gewählt. Ebenfalls eine anspruchsvolle Strecke mit 210 Höhenmetern, die die routinierte Läuferin vom Start weg forciert anging. Die in der Altersklasse W60 startende Läuferin ließ dann auch nichts anbrennen, meisterte die zahlreichen Anstiege souverän, und konnte mit sicherem Vorsprung ihre Altersklasse gewinnen. Nach 1:03:20 Stunden war Schulte als Gesamt-8. von 53 Läuferinnen im Ziel. „Etwas zu schaffen gemacht haben mir die Temperaturen, aber mit meinem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, so das Resümee der TSG-Athletin.

Eine Woche vor ihrem Start am Biggesee nahm Gudrun Schulte am 17.  Mittsommernachtslauf in Wermelskirchen-Dhünn über zehn Kilometer teil. Nach einer bergigen Einführungsrunde durch das Dorf waren bis zur Hälfte des Rennens bei sommerlichen Temperaturen bis zum höchsten Punkt der Strecke „Drei Bäumen“ 100 Höhenmeter zu meistern. Wer dann dachte, nun sei es geschafft und man läuft wieder runter ins Ziel, sah sich getäuscht. Den Bergabpassagen folgten etliche Gegensteigungen, die es in sich hatten. Dem nicht genug, da gab es auch noch einen knackigen Schlussanstieg ins Ziel. Da Schulte die Strecke nicht kannte, ging sie das Rennen zunächst kontrolliert an. Auf der zweiten Hälfte konnte sie dann aufgrund ihres guten Bergablaufens im Gesamtfeld der Männer und Frauen noch einige Plätze gut machen. In einer Zeit von 55:43 Minuten überquerte sie als älteste Teilnehmerin das Ziel. Im Gesamtfeld der 38 Läuferinnen belegte sie den 11. Platz. 

Während eines Kurzurlaubs an der Ostsee startete Bettina Dahl beim 7. Fehmarn-Marathon. Sie hatte sich für den Zehn-Kilometer-Lauf entschieden. Bei ihrem ersten Wettkampf in diesem Jahr ging es bei 22 Grad und Sonnenschein auf die Strecke. Auf den ersten Kilometern waren die Bedingungen noch gut. Ab Kilometer sechs hatten die Läufer mit dem Gegenwind zu kämpfen. Unterstützt wurde Dahl von Ehemann und Tochter, die sie nach 55:15 Minuten im Ziel als Gesamt-11 (32 Teilnehmerinnen) empfangen konnten. In ihrer Altersklasse W50 belegte sie den 2. Platz.