„Rund um den Sorpesee“ + Ultralauf in der Schweiz

Beim 10. Sommerabendlauf „Rund um den Sorpesee“ über 15,6 Kilometer war mit Thomas Langwald auch ein Läufer der TSG Valbert vertreten. Die Strecke um den landschaftlich reizvoll in einem wunderschönen Mischwaldgebiet eingebetteten Sorpesee ist eben, voll asphaltiert und umrundet das Hauptbecken. Vor dem Start hatte es geregnet, es war sehr schwül und drückend. Also keine optimalen Bedingungen, eine gute Zeit zu laufen. Langwald ging daher auch nicht von Bestleistungen aus, sondern verfolgte das Ziel, von Anfang bis Ende gleichmäßig durchzulaufen, was ihm auch perfekt gelungen war. Das Ziel erreichte er in einer Zeit von 1:17:41,8 Std. und belegte damit in seiner Altersklasse M55 den 5. Platz. Im Ziel resümierte Langwald: „Ich bin nicht auf der allerletzten Rille gelaufen. Das war wie immer eine schöne Laufveranstaltung, auf der man immer wieder nette Leute und alte Bekannte trifft.“

Ein ganz spezielles Lauferlebnis hatten Vater und Sohn, Thomas und Fabian Langwald (vereinslos) in der Schweiz. Jedoch lief Thomas Langwald hier nicht, sondern begleitete seinen Sohn Fabian mit dem Fahrrad als Coach. Denn dieser lief seinen ersten Ultra, die 100 Kilometer von Biel.  Gestartet wurde der Lauf abends um 22.00 Uhr bei sommerlich warmen Temperaturen. Es war Vollmond und eine super Stimmung auf der ganzen 100-Kilometer-Runde. Teilweise waren in den kleinsten Dörfern, egal ob um 4:00, 5:00 oder 6:00 Uhr – praktisch rund um die Uhr –  immer noch Zuschauer an der Strecke, die anfeuerten. Morgens ab ca. 9.00 Uhr wurde es dann brutal warm, sodass man wirklich jedes bisschen Schatten suchte. 

Fabian Langwald hatte bei seinem ersten Ultra keine Zeit geplant, sondern wollte einfach nur ankommen. Dies war ihm mit 13:22:10 Std. dann auch sehr gut gelungen. In seiner Altersklasse M20 belegte er den guten 13. Platz.

Nach dem Lauf fragte ihn sein Vater: „Hast du mal ans Aufgeben gedacht?“ Seine Antwort: „ Nein, ich wusste immer, dass ich es schaffen werde, egal wie!“ Sein Vater: „Ja, das ist wohl die nötige mentale Stärke, die man für ein solches Vorhaben benötigt. Meinen allerhöchsten Respekt vor allen Läufern, die das geschafft haben!“