14. Bremen Marathon

So schnell war Thomas Bückemeyer, Leichtathlet der TSG Valbert, schon lange nicht mehr: Der 50jährige beendete beim 14. Bremen-Marathon sein Rennen über 42,195 Kilometer nach 3:06:59 Stunden. Die Marathonstrecke in Bremen ist mit 70 positiven Höhenmetern relativ flach, ein paar engere Kurven machen den Kurs allerdings nicht gerade zur einer Bestzeitenstrecke. Für Bückemeyer waren es aber insgesamt gute Bedingungen am Wettkampftag. Beim Start zeigte das Thermometer knapp 10 Grad, nur gelegentlicher Gegenwind bremste im späteren Rennverlauf den Vorwärtsdrang etwas, was sich bei dem Langstrecken-Routinner nur unwesentlich auf das Tempo auswirkte, Kraftreserveren waren offensichtlich ausreichend vorhanden: „Ich bin das ganze Rennen sehr gleichmäßig gelaufen, und in der zweiten Hälfte konnte ich das Tempo weitgehend halten. Es lief alles wirklich sehr gut, mit der Zeit bin ich auch sehr zufrieden“, so Bückemeyers Resümee im Ziel. Bückemeyer belegte im Gesamtfeld von 920 Läufern im Ziel den 45. Platz, in seiner Altersklasse M50 Platz 10. Ob Bückemeyer im nächsten Jahr noch mal einen Versuch startet, die magische Drei-Stunden-Grenze beim Marathon zu knacken, ist noch offen. Jetzt ist erst einmal Regeneration angesagt: „Das Trainingscamp im Frühjahr wird zeigen, was die nächste Saison bringt.“

Ehefrau Petra war mit nach Bremen gereist und hatte ein ganz besondere Premiere im Blick: Es sollte ihr erster offizieller Halbmarathon werden. Petra hatte sich für die flache Strecke in Bremen entschieden, und in den letzten Wochen fleißig trainiert – sogar mehrere Male im Training die 20-Kilometermarke geknackt. Also konnte nichts mehr schiefgehen. Trotzdem stand die 49jährige etwas durchgefroren und nervös am Start. Vom Start weg lief sie ein gleichmäßiges Rennen, lies sich ebenfalls vom Gegenwind und den für sie zu kühlen Temperaturen nicht bremsen. Schneller als erwartet, nämlich in 3:13:43 Stunden beendete sie ihre Halbmarathon-Premiere als 161. Frau in ihrer Altersklasse W45, was Platz 3372 in der Gesamtwertung bedeutete. Mit ihrem Ergebnis war sie dann auch sehr zufrieden, und wird auch künftig die ein oder andere Trainingseinheit an der Seite bzw. im Rückenwind ihres Mannes durchziehen.