Herbstwaldlauf in Fretter

Für Petra und Thomas Bückemeyer von der TSG Valert ist der Herbstwaldlauf in Fretter seit einigen Jahren ein fester Termin. Petra wählte wie in den letzten Jahren auch den 6 Kilometer Jedermannlauf. Der anspruchsvolle Rundkurs führt überwiegend über befestigte Waldwege und weist etwa 60 Höhenmeter auf. Obwohl die 49jährige in diesem Jahr etwas langsamer als im Vorjahr war, konnte sie sich mit ihrer Zielzeit von 49:23 Minuten den Sieg in ihrer Altersklasse W45 sichern. Insgesamt lief sie ein gleichmäßiges Rennen, hatte nur zum Schluß etwas mit Knieproblemen zu kämpfen – sonst wäre sie vielleicht noch etwas schneller gelaufen.

Thomas Bückemeyer, derzeit im Marathon-Training, nutzte den angebotenen Halbmarathonwettkampf über 21,1 Kilometer für einen Formtest. Der Rundkurs führte ebenfalls durch den Wald in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes in Fretter und ist mit 500 positiven Höhenmetern sehr anspruchsvoll.

Mit einer Zeit von 1:32:43 Stunden kam der 50jährige zwar fast an seine Vorjahreszeit heran, war aber nicht ganz zufrieden: „In diesem Jahr habe ich mich doch sehr quälen müssen, irgendwie lief es heute nicht rund. Daher war ich um so überraschter, dass die Zielzeit dann doch besser als erwartet war“, so der Langstreckenläufer im Ziel. Mit fast vier Minuten Vorsprung konnte sich Bückemeyer den Altersklassensieg in der M50 sichern, und belegte im Gesamtfeld den fünften Platz von insgesamt 42 Läufern im Ziel.

In diesem  Jahr hatte sich Gudrun Schulte gegen einen Start in Fretter entschieden, da sie gerne am Sonntag beim  16. AggerEnergie- und Sparkassenlauf  in Gummersbach über 10 Kilometer teilnehmen wollte. Für den Stadtlauf gab es in diesem Jahr eine neue Streckenführung. Start und Ziel blieben unverändert auf dem  Lindenplatz; die flache 2-Kilometer-Strecke führte erstmals über das Steinmüllergelände und dann zurück über die Kaiserstraße in die Innenstadt. Jedoch war die Runde aufgrund der vielen Richtungswechsel nicht ganz einfach zu laufen. Pech hatten die Läufer mit den Wetterbedingungen: Zu Beginn des Rennens noch leichter Regen, aber dann ab der Hälfte Starkregen und das bei kühlen Temperaturen. Schulte fand ihr Tempo schnell und konnte fast gleichmäßig durchlaufen. Nach 52:35 Minuten überquerte sie die Ziellinie als 20. des Frauengesamtfeldes (37 Teilnehmerinnen) gleichbedeutend mit dem Altersklassensieg in der W60. „Die zweite 5 Kilometer bin ich ca. 35 Sekunden langsamer gelaufen, da ich doch etwas mit den Bedingungen zu kämpfen hatte. Aber mit meiner Leistung  kann ich zufrieden sein, da eine Jahresbestzeit über 10 Kilometer heraussprang.“ resümierte Schulte im Ziel.