Wieder auf der Ultralangstrecke unterwegs war jetzt Thomas Bückemeyer von der TSG Valbert. Bei der zweiten Auflage des „“ hatte sich der 54jährige für den 6-Stundenlauf gemeldet. Die Laufveranstaltung in Großmaischeid im Westerwald ist noch recht unbekannt, aber sehr gut organisiert. Neben dem 6-Stundenlauf wurde noch ein 12-Stundenlauf angeboten. Bückemeyer hatte sich bewusst für den „kürzeren“ Wettkampf entschieden: „Ich habe jetzt einige Monate keine längeren Einheiten trainiert, und wollte eigentlich nur mal wissen, ob ich noch in Form bin“, so der TSG-Athlet über seine Wettkampfmotivation.
Gelaufen wurde bei perfektem Laufwetter auf einem 2,6 Kilometer langen Rundkurs, auf den Waldwegen waren pro Runde etwa 47 Höhenmeter zu bewältigen.
Thomas Bückemeyer bei der Beendigung der letzten Laufrunde, etwa vier Minuten vor Zielschluss.
Ziel des Wettkampfs war es, in der vorgegebenen Zeit von sechs Stunden möglichst viele Runden zu absolvieren. 21 Teilnehmer waren insgesamt auf der Strecke, Bückemeyer lief in den sechs Stunden relativ gleichmäßig durch, und zeigte auch eine Stunde vor Ende des Rennens trotz der insgesamt gut 1000 positiven Höhenmeter keine nennenswerten Ermüdungserscheinungen. Um die letzte von insgesamt 22 gelaufenen Runden rechtzeitig vor Zielschluss zu Ende laufen zu können, musste Bückemeyer allerdings noch zum Endspurt ansetzen, und lief die letzten 2,6 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 5:40 Minuten pro Kilometer. „Ich war überrascht, was zum Schluss noch möglich war. Vermutlich hätte ich einige Runden vorher schon das Tempo anziehen können, aber ich war mir etwas unsicher aufgrund des fehlenden Trainings“, so Bückemeyer im Ziel.
Am Ende hatte Bückemeyer 22 Runden gelaufen, und belegte mit den 57,2 zurückgelegten Kilometern Platz 4 von insgesamt 12 Männern im Ziel. Zum Erstplatzieren trennten Bückemeyer eine Runde.
Bei der kleinen aber feinen Siegerehrung erhielt jeder Teilnehmer eine Medaille von Organisatorin Katja Dasbach persönlich überreicht