Zurück zu seinen Wurzeln ging es jetzt für Thomas Bückemeyer von der TSG Valbert: in Leipzig, wo der heute 54jährige vor 25 Jahren seine Bestzeit über 100 Kilometer lief, startete er jetzt über die 50 Kilometer Distanz. „Ich wollte mal wieder einen Ultralauf auf der Straße absolvieren, und in Leipzig ist immer ein starkes Teilnehmerfeld vertreten. Ursprünglich geplant waren 100 Kilometer, aber ich war im Vorfeld mit den Trainingsergebnissen nicht zufrieden“, so Bückemeyer über seine Motivation für die „kurze“ Strecke.
Bei Temperaturen um 17 Grad und leichtem Regen waren die Laufbedingungen recht gut, und Bückemeyer lief auf der gut sieben Kilometer langen Wendepunktstrecke ein starkes Rennen. Routiniert behielt Bückemeyer auch die Altersklassenkonkurrenz im Blick, und lief sich einen kontinuierlichen Vorsprung heraus, den er bis zum Ende des Wettkampfes halten konnte.
Schon nach einigen Kilometern lag Bückemeyer auf dem dritten Gesamtplatz, und war entsprechend motiviert, diesen Platz auch zu halten. Kurzzeitig konnte er sogar zum Zweitplatzieren aufschließen, aber fürs Überholen reichte es nicht mehr.
Nach 4:03:39 Stunden überquerte Bückemeyer die Ziellinie, mit 12:48 Minuten Rückstand auf den Sieger. Zum zweiten Gesamtplatz fehlten am Ende 4:33 Minuten: „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Gut vorstellbar, hier im nächsten Jahr tatsächlich die 100 Kilometer zu laufen. Natürlich komme ich nicht mehr an meine Bestzeiten heran, aber es macht schon Spaß, noch so weit vorne mitlaufen zu können“, so Bückemeyer abschließend.